Bei 8 Grad über Null und ganzen 6 Grad Wassertemperatur stürzten sich 7 unerschrockene STC-ler mit 129 Anderen in die Fluten des Neckars.
3,4 Kilometer kalte Neckarwasserstrecke lag vor ihnen. Was sich da am Remsecker Hechtkopf abspielte, erinnerte eher an einen fröhlichen Faschingsumzug.
Nach dem Startschuss legten einige los, als gelte es der Kälte zu entrinnen. Das Hauptfeld allerdings genoss die diesmal starke Strömung wegen der starken Regenfälle in den letzten Tagen.
Unterwegs ließen sich die Schwimmer die hochprozentigen Aufwärmer an der „Tankstelle“ schmecken.
Am Ziel, im Schießtal angekommen, gab es für jeden eine Runde Glühwein und natürlich Applaus. Dann ging zum Duschen in die Dekontaminations-Schleuse… Anschließend wurde kräftig gegen Hunger und Dehydratation gekämpft. Nachdem wir in den letzten Jahren alles was es an Pokalen zu gewinnen gab abräumten, gab es diesmal als sechstgrößte Gruppe der Veranstaltung einen weiteren Pokal. Es wäre doch gelacht, wenn wir in den nächsten Jahren nicht wieder an die Erfolge der Vorjahre anknüpfen könnten und wieder mit über 20 Schwimmern antreten! Die Veranstaltung ist eine lustige Gaudi. Dies wird jeder bestätigen, der dabei war.
Wir – 13 UW – Knipser begrüßten uns in Frankfurt am Flughafen. Mit Emirates flogen wir dann über Dubai (der Flughafen dort gleicht einem Palast!) nach Manila.
Durch die SARS Epidemie mussten wir alle erst mal am Flughafen eine Fieberkontrollstation passieren und manch einer hat auch seinen Mundschutz benutzt!
Nachdem jedoch, Gott sei Dank (bei Fieber 4 Wochen Quarantäne!) alle die Kontrolle passiert hatten ging die abenteuerliche Anreise weiter! Nach einer Irrfahrt quer durch Manila mit hupen, drängeln, rechts überholen kamen wir dann mit dem Auto nach Mitternacht an einen einsamen Strand wo uns eine Banka (Auslegerboot) ohne jegliche Beleuchtung erwartete. Wir mussten erst am Strand durch knietiefes Wasser zum Schiff waten und dann über eine glitschige Hühnerleiter das Boot erklimmen. Als wir dann in den Morgenstunden auf Mindoro ankamen, ging´s wieder samt Gepäck durchs Wasser zum Strand. Udo unser Reiseleiter führte uns von dort sicher zum Sabang Inn Dive Ressort, wo wir endlich nach all den Strapazen unsere Zimmer beziehen konnten und uns endlich nach 2 Tagen Anreise aufs Ohr hauen konnten.
Am 1. Tag, nachdem wir etwas an das waschküchenartige feuchtheiße Wetter akklimatisiert waren, ging es dann gleich zum Tauchen.
Wie von Geisterhand war unser komplettes Equipment jeden Morgen aufgerödelt an Bord und wir gingen nur mit Maske, Schnorchel Flossen und Blei bewaffnet aufs Boot.
Traumhafte Unterwasser Flora und Fauna
Im Seegras SeepferdchenGeisterpfeifenfischeTurtle(Schildkröte)Nacktschnecken
In allen Formen und Farben große Fächerkorallen, Fledermausfisch, Sepia, See Cobra, Muränen, Geistermuränen, Kofferfisch, Knurrhahn, Drücker-, Skorpions- und Steinfische, Frogfish, Oktopusse, riesengroße Juwelenbarsche bis zum Weißspitzenhai alles vorhanden und noch viel viel mehr!
Auf unserer Basis „Sabang Inn“ waren bis zu 4 begleitete TG täglich und zusätzlich Hausrifftauchen jederzeit möglich!
Unsere Frischlinge, Martina und Joe, wurden bei den ersten Tauchgängen sogar von einem Privat-Guide geführt!
Wir haben so manches Abenteuer erlebt. Bei einer Tagesausfahrt gab unsere Banka (Auslegerboot) den Geist auf, mussten dann auf offener See in ein Ersatzboot umsteigen!
Wegen SARS war der Ort Sabang jedoch wie ausgestorben. Viele Kneipen waren geschlossen, die Tauchbasen hatten den Betrieb wegen Gästemangel eingestellt. Außer bei uns, im Sabang Inn Dive Resort – schließlich waren ja wir da! Und somit war natürlich logisch, dass wir an allen Tauchplätzen immer unter uns waren.
Ihr werdet’s nicht glauben: Auf unserem Rückweg haben wir dann noch in Manila einen Abstecher in eine bayrische Pinte bei Schweinsbraten mit Knödel, Weißwürstel mit Brezeln gemacht!
Ein rundum gelungener wunderschöner Urlaub mit Traumhaften Erinnerungen!
Andrea
Anita unter WasserUnd über WasserSo wurde unser Mittagessen angekarrtJo und seine Freunde
Direkt im Anschluss an das Mammut- Programm der Gold- und Silber- Theorie stand an Ostern direkt die nächste Großveranstaltung an. Nicht abzuschrecken durch die Schnee- Erfahrungen der vergangenen Jahre ging es über Ostern zum Campen und Tauchen nach Plittersdorf. Auch wenn der eine oder andere vom plötzlichen Auftauchen von Ostern doch überrascht wurde, fand sich am Ende eine riesige Gruppe von Interessenten für die angebotenen Sonderbrevets, die wieder mal zum Selbstkostenpreis angeboten wurden (d.h. die Ausbilder bekamen nur die Camping- Kosten, die Tauchgenehmigungen und Flaschenfüllungen ersetzt und keinerlei Vergütungen für ihre umfangreiche aufgewendete Zeit).
Ingesamt wurden 10 Teilnehmer für die Gruppenführung gezählt, 8 für die Orientierung und 8 für’s Nachttauchen. Hinzu kam noch eine grössere Gruppe von Bronzeschülern des TC Stuttgart, die hier ihre Prüfungstauchgänge absolvieren wollten, sowie Silber- und Gold- Aspiranten aus dem Theoriekurs, dem STCL und befreundeten Vereinen.
Eine logistische Meisterleistung war vonnöten, um dieses Riesen- Programm zu absolvieren, sowie eine Tauch- Dauerleistung der Ausbilder. Camping, Füllungen und Tauchgenehmigungen wurden in Fleiss- Arbeit von Harald organisiert und abgerechnet und Claudia stellte in unermüdlicher und tagelanger Arbeit einen (oder genau betrachtet viele Versionen von einem) ‚eisernen‘ Tauchgangs- Plan auf, der sich wunderbarerweise ziemlich reibungslos umsetzten ließ und tatsächlich allen Beteiligten zu ihren benötigten Tauchgängen verhalf.
Die Theorie zu den Sonder- Brevets hatte bereits vorher im Clubheim und mit Refferenten des TC Stuttgart und des STCL stattgefunden. Vielen Dank an den TCS für die gute Zusammenarbeit in der Ausbildung sowohl an dieser Stelle als auch überhaupt in den letzten Monaten.
Neben Claudia und Harald stellten sich Helmut und Wolfgang vom STCL und Tanja Ringelmann vom TCS für die Ausbildungs- Tauchgänge zur Verfügung. Nur um mal einen Überblick über die Leistung der Ausbilder zu geben: Harald kam auf 22 Tauchgänge, Claudia auf 17, Tanja auf 13 (bedingt jeweils durch unterschiedliche An- und Abreise- Zeiten). Von Wolfgang und Helmut habe ich leider keine Zahlen vorliegen, aber weniger Tauchgänge sind es bestimmt auch nicht gewesen. Da kann man nur sagen: Respekt! Ein riesiger persönlicher Einsatz von allen.
Das Wetter spielte ganz gut mit und erlaubte phasenweise sogar ein Sonnenbad. Und erstaunlicherweise blieb neben dem Mammut- Programm auch noch Zeit für Spass- Tauchgänge und auch das gesellige Beisammensein kam nicht zu kurz. Eine gute Gelegenheit, den Kontakt im STCL und auch zu den Freunden in benachbarten Vereinen aufzufrischen, wurde erfolgreich genutzt. Und viel Spaß gemacht hat es auch noch. Was will man mehr?
Gehen Sie in eine Besprechung …Die Ruhe wegAch ja, die Jugend …
Nach dem es letztes Jahr aus verschiedenen Gründen nicht geklappt hat mit dem Fest zum 10jährigen Jubiläum des Sport Tauch Club Ludwigsburg, hat sich der STCL flexibel gezeigt und feierte einfach dieses Jahr Jubiläum.
Zu diesem Zweck hatte der Verein vom 19. bis 21. Juli in Plittersdorf den größten Teil der vorderen Wiese auf dem Campingplatz in Plittersdorf belegt. Neben den Mitgliedern des STCL waren auch die Mitglieder befreundeter und benachbarter Vereine zu diesem Wochenende geladen. Und insbesondere der TC Stuttgart war mit einem guten Kontingent vertreten. Aber auch Asperger Handballerinnen gaben sich die Ehre.
Eigentlich war ’nur‘ ein Wochenende mit Tauchen und Feiern geplant, doch im Vorfeld packte die Tauchlehrer des STCL ein schier unstillbares Arbeitsbedürfnis. Und so wurden kurzfristig gleich mehrere, zum Teil sehr stark frequentierte Sonderbrevets zum absoluten Selbstkostenpreis von 12,- € angeboten. Und auch vom TC Stuttgart waren zwei TL mit allen Einsatz dabei. In einzelnen wurden durchgeführt: Tauchsicherheit und Rettung (Claudia, Harald, Tanja), Gruppenführung (Tanja, Helmut) und Nachtauchen (Wolfgang, Claudia). Daneben gab es dann noch den Jugend- Tauchkurs, der im Hallenbad- Training der letzten Wochen von Martina durchgeführt und am Fest- Wochenende in Plittersdorf abgeschlossen wurde.
Und für diejenigen, die nicht nur Arbeiten wollten an diesem Wochenende, gab es dann noch einen ganz tollen Apnoe- Unterwasser – Parkour mit vielen unterschiedlichen Aufgaben, mit dem Olli sich richtig große Mühe gegeben hatte.
Außerdem wurde natürlich auch nur ‚just for fun‘ getaucht und auch das gesellige Beisammensein kam nicht zu kurz. Und so wurde das Wochenende dank reger Beteiligung der Mitglieder und des großen Einsatzes der Organisatoren, Tauchlehrer und Helfer zu einer weiteren gelungenen Veranstaltung des STCL. Allen Beteiligten gilt ein großes Lob und ein herzlicher Dank für ihren Einsatz.
FrühstückszeitZeltwandernSo schlecht war das Wetter nun wirklich nichtAutoknackerÜberschüssige KräfteDie Grillsaison ist eröffnet
Über Pfingsten fährt er STCL jedes Jahr ins Warme und zum Tauchen. So auch dieses Jahr. Und diesmal ging es wieder nach Kroatien: nach Punat auf der Insel Krk.
Die Anfahrt erfolgte in eigenen PKWs. Und nach kleinen Umwegen einzelner kamen auch alle irgendwann ans Ziel. Olli stellte zwar an der Grenze nach Slowenien fest, dass man ohne gültigen Ausweis nicht weiter kommt. Doch eine Bahnfahrt nach Hause erbrachte das gewünschte Dokument und so konnte er mit einem Tag Verspätung (wieder per Bahn) zu uns aufschließen. Die Gruppe teilte sich diesmal etwas auf, da einige zwei, andere aber nur eine Woche bleiben wollten.
Leider waren unsere Unterkünfte diesmal über den ganzen Ort verteilt, so dass das gemeinsame Frühstück auf der Terrasse diesmal grüppchenweise stattfinden musste. Aber es gibt ja noch den Abend und genügend nette Restaurants.
Dafür war die Organisation in der Tauchbasis (www.tauchertreff-punat.de) diesmal optimal und ein eigens Boot mit taucherfahrenem Kapitän stand auch zur Verfügung (schöne Grüße an Hansi: es geht!). Die Tauchgründe sind sehr schön und gut erreichbar mit Wracks, Steilwänden und interessanter Flora und Fauna. Und wer einmal keine Lust auf einen ganzen Tag auf dem Boot hat, kann einen einzelnen Tauchgang vom Speedboat aus machen. Schöne Tauchgänge von Land aus sind ebenfalls mit kurzen Fahrtwegen möglich und wurden auch durchgeführt.
Und dann hatte der STCL dieses Jahr ihren ganzen persönlichen Tauchguide: unser Ralf „Neptun“ Herms arbeitete nämlich gerade auf der Basis. Und zusammen mit seiner Kollegin Nancy hat er uns natürlich optimal betreut. Danke schön !
Was gibt es noch zu sagen? Das Wetter war ganz okay, auch wenn’s mal geregnet hat zwischendurch. Der Ort ist recht nett und das Eis wirklich ganz toll. Und viel Spaß hatten wir auch wieder. Also wieder mal eine sehr gelungene Veranstaltung.
Ach ja, Bilder gibt’s digital und ungefähr 120. Bei Interesse an mich wenden … André
Da geht sie hin …NachttauchgangNeptun nach getaner ArbeitProst!Prost II (Fortsetzung wegen großen Erfolges)
Wie in den vergangen Jahren traf sich das Tauchvolk des STCL auch heuer wieder am Untergrombach- See, um den Vatertag mit grillen und tauchen zu begehen.
Der Wettergott war mit uns und so hatten wir den ganzen Tag über besten Sonnenschein. Die ersten Tropfen des angekündigten Gewitters vielen dann genau in der Sekunde, als wir alles Gerödel abends wieder in den Autos verstaut hatten und uns gerade auf den Heimweg machen wollten.
Wir drei Mitglieder des STCL (Sabine, Oli und Melanie) machten uns am Wochenende vom 24. zum 26. August auf den Weg zum Plansee nach Österreich, wo das Apnoe II-Seminar stattfand. Nach ca. drei Stunden Fahrt kamen wir am Freitagnachmittag an. Wir trafen auch andere Teilnehmer, die ebenfalls einen Tag früher angereist waren. Noch vor dem Zeltaufbau unternahmen wir zusammen einen Apnoetauchgang, bei dem wir auch Dieter´s Schlitten ausprobieren konnten. Dabei überraschte uns der kalte Plansee mit einer sagenhaften Sichtweite von ca. 10 Metern.
Das Seminar begann offiziell erst am Samstag um 10.00 Uhr, als auch die restlichen Teilnehmer eintrafen. Es wurde wieder von Dieter Merkle geleitet und organisiert. Nach der Begrüßung starteten wir mit einer Stunde Theorie, bei der wichtige Dinge zum Apnoetauchen erläutert wurden.
Nach einer kurzen Wiederholung der Atem- und Entspannungsübungen aus Tailfingen (Apnoe I) gingen wir auch gleich ins Wasser zum ersten Tauchgang. Wir übten das richtige Abtauchen, das Sichern des Partners und gewöhnten uns so langsam an die Tiefe.
Nach der Mittagspause machten wir einen kleinen Ausflug in die Yogawelt und besprachen danach den zweiten Tauchgang, der gleich darauf folgte. An Führungsseilen tauchten wir in die Tiefe und steigerten uns langsam. Anschliesend gab es noch eine Nachbesprechung, mit der dieser anstrengende, aber sehr aufschlußreiche Tag beendet wurde.
Den zweiten Tag begannen wir noch vor dem Frühstück mit einer Yogastunde und dem dritten Tauchgang, bei dem Schnorcheln angesagt war.
Nach einem ausgiebigen Frühstück bereiteten wir uns mit Atem- und Entspannungsübungen auf den vierten Tauchgang vor.
Wir bauten drei Stationen auf, die jeder einmal besuchen konnte. Es gab einen Schlitten, mit dem viele ihre ersten Versuche machten, und ein Führungsseil, um Tauchgänge in die Tiefe zu trainieren. Eine zweite Leine wurde in fünf Meter Tiefe gespannt und diente zum Streckentauchen.
Nach diesem sehr interresanten Tauchgang fand die Abschlußbesprechung statt, bei der die erworbenen Tauchscheine unterschrieben wurden. Danach machten wir noch ein Gruppenfoto (Sabine Silber, Oli Gold).
So ging ein sehr lehrreiches und schönes Seminar zu Ende.
Als Alternative für die bisherigen Ausfahrten zum ‚Gifiz‘ in Offenburg wurde dieses Jahr dieser See für den Tauch- Familien- Ausflug des STCL genutzt. Die Beteiligung war riesig (über 50 TeilnehmerInnen) !!!
Neptun samt Meerjungfrau und PiratenGesang, bis sich die Balken biegenTaucher- Herden am KaiImmer schön üben … 😉Mahlzeit
Diesmal führte uns die Frühsommer- Ausfahrt des STCL nach Hyères an die Côte d’Azur. Diese Ausfahrt wird ja traditionell immer genutzt, um den Anfängern des letzten Kurses das Ablegen der VDST- Bronze Prüfung in angenehmeren Gewässern zu ermöglichen.
Diesmal hatte der besonders eifrige Teil der ‚Frischlinge’ seine Prüfungstauchgänge jedoch bereits zuvor in heimischen Gewässern absolviert, so dass nur sehr wenige unbrevetierte Anfänger dabei waren. Zudem war die Gruppe mit 3 TLs, einem ÜL und mehreren erfahrenen Tauchern (die meisten hatten mindestens CMAS**) gut bestückt.
Und dies erwies sich auch als sehr gut. Denn die Tauchregeln in Frankreich (oder nur in Hyères?) sind doch sehr eigen. Ein PADI Advanced Open Water rangiert gerade noch auf einer Stufe mit Bronze, Brevets von anderen Verbänden (SSI etc.) sind teilweise gar nicht anerkannt, es zählt einzig und allein die CMAS- Brevetierung. Hinzu kommt, das den Franzosen auch die 4- Sterne Regel nicht genug ist. Ein Bronze darf nur mit einem TL/ÜL unterwegs sein, 2 Silber zusammen dürfen nur bis 20 Meter tauchen…
Aber irgendwie fanden sich dann doch immer genügend Sterne zusammen, damit alle, die wollten, auch in’s Wasser kamen.
Und zu sehen gab es reichlich. Bei guter Sicht konnten die Flora und Fauna unter Wasser angemessen gestaunt werden. Fische (auch größere) sind reichlich vorhanden und die Tauchplätze sind sehr schön und abwechslungsreich. Allerdings ist das Tauchen in Hyères nicht ganz einfach. Es traten teilweise starke Strömungen und vor allem hohe Wellen (bis 3..5 m) auf, was die Bootsfahrt und das Ab- und Auftauchen nicht gerade erleichtert.
Leider hat sich auch die Tauchbasis (Divin’ Giens) nicht gerade positiv hervorgetan. Obwohl der Basisleitung bekannt war, dass es sich um eine Ausbildungs- Ausfahrt des STCL handelt, fand sich von der versprochenen Flexibilität bei der Organisation der Ausfahrten nichts wieder. Meistens stand kein eigenes Boot für die Gruppe zur Verfügung (obwohl diese genug Taucher umfasst hätte). Und ständig wurde darauf gedrängt, alles möglichst schnell oder nicht zu sagen hastig zu erledigen. Hauptsache schnell im Hafen und Feierabend…
Auch mit der Boots- Sicherheit war es nicht unbedingt zum besten bestellt. Die Ausrüstung der Boote zum Tauchen ist leidlich, aber nicht überragend (z.B. keine Plattform zum Ein- und Aussteigen). Und die Ausbildung der Kapitäne („Heute fahrt ihr mit meinem besten Skipper. Die findet sogar meistens auf Anhieb den Tauchplatz“) ließ besonders in Hinblick auf die Sicherheit doch etwas zu wünschen übrig. So kam es unter anderem einmal vor, dass die Ankerleine (die auch als Dekoleine dient), bei starken Seegang und ebensolcher Strömung mitten während der noch langen Dekopause der letzen Gruppe bereits gelöst wurde. Dank der sofort gesetzten Dekoboje (haben natürlich immer alle dabei, gell?) fand sich die Gruppe dann auch in einigen hundert Meter Entfernung und mit noch 5 bis 10 bar sattem Restdruck wieder. Also kein Grund zur Aufregung …
Insgesamt waren die Boote viel zu voll, die Hektik zu groß (wer will den auch auf der Donator (Wrack, über 40 m) für zusätzliche 55 Franc auch schon eine ganze Stunde im Wasser bleiben. Es wurde mehr darauf geachtet, dass ja niemand ohne eigenen Neopren – Anzug an Bord kam („wir sind ja schließlich kein Wasser- Taxi!“, Angehörige bleiben an Land) und ein Schnorchler, soweit wiederwillig geduldet, nicht auch mit Bleigurt ins Wasser geht oder gar noch abtaucht. Das wäre nämlich Apnoe ist natürlich streng verboten.
Der Basis- Besitzer Hansi überschlug sich auch nicht gerade im Bemühen, nach flexiblen Lösungen zu suchen. Überhaupt war er nur einmal mit auf einem Boot und ohne extra bezahlten TL taucht natürlich auch kein Guide mit. Das Tauchen ist schließlich Arbeit und kein Vergnügen. Und als Vorbereitung auf den Donator- Tauchgang ein völlig uninteressantes Wrack in auch 35 Meter Tiefe zu verkaufen zeugt wohl auch eher Geschäftstüchtigkeit als von guter Tauchausbildung.
Wie schon erwähnt waren die Tauchplätze an sich jedoch schon sehr lohnenswert. Und die Umgebung ist auf jeden Fall eine Reise wert (Tip: auf der Hinfahrt einen Zwischenstop im Ardèche- Tal machen, man muss nicht immer gleich zum Tauchen eilen).
Nicht zu meckern gab es über den Campingplatz. Die gemieteten Mobile- Homes waren gut ausgestattet und gut in Schuss. Bäume spenden Schatten, das Personal freundlich und hilfsbereit, die Campingplatz- Einrichtungen sind ausreichend und wir hatten unsere Ruhe und konnten tun und lassen, was wir wollten.
Aber spätestens die mittlerweile schon legendäre alljährliche Tauchertaufe entschädigten für alle Seekrankheit auf den Bootsfahrten. Organisiert wieder von Claudia tauchte diesmal Neptun (Ralf) aus den Fluten auf und bat die Neulinge, bei verschiedenen Spielen Süßigkeiten zu sammeln. Mit diesen konnte dann die Meerjungfrau (Helmut!) aus den Händen der Piraten (den Kindern) befreit werden.
Vermisst habe ich dieses Jahr nur den sonst auf solchen Ausfahrten immer vorhandenen Volleyball…
Insgesamt war der Urlaub, auch vom Taucherischen her, durchaus gelungen und wir hatten viel Spaß. Ein großer Dank geht hier an Wolfgang, der die Organisation übernommen hat und sich diesmal mit ca. 40 Teilnehmern herumplagen musste. Und außerdem auch an die TLs/ÜLs Wolfgang, Harald, Claudia und Helmut, die wegen der geringen Unterstützung durch die Basis diesmal sehr viel Arbeit und wenig Urlaub hatten.
Und als Fazit über die Tauchbasis lässt sicht feststellen: sie ist nicht wirklich schlecht, aber auch nicht gerade eine Zierde für den VDST, der sich ja gegenüber anderen Verbänden wie PADI durch eine bessere Ausbildung und weniger ‚Abfertigungsbetrieb’ hervortun will.
Für einen ausreichend brevetierten CMAS-Taucher oder eine kleine Gruppe erfahrenerer Leute ist der Tauchgrund auf jeden Fall sehr interessant. Aber für eine große Gruppe (insbesondere wenn Ausbildungs- Tauchgänge geplant sind) finde ich die Basis nicht geeignet. Und wir werden den guten Hansi vermutlich auch nicht noch einmal mit so vielen Tauchern auf einmal belästigen.
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